Einweihung der Riedener Kunstwanderstation
09.12.2013 08:11
Am Donnerstag, den 12.12. um 11 Uhr vor dem Rathaus in Rieden
Im heimatlichen Gedächtnis und in historischen Erwähnungen ist die Ziege oder der Ziegenbock für Rieden ein stehender Begriff. Einst trieben Hirten aus Rieden ihre Ziegen entlang der Vils. Dies verschaffte den Menschen einen engen Bezug zur Natur und trug Ihnen den Namen »Goaslandler« ein.
Die Ziege wurde in früherer Zeit als »die Kuh der armen Leute« bezeichnet. Heute wird bedauert, dass kaum mehr Ziegen vorhanden sind, um die landschafts- und naturschutzwürdigen Mager- und Trockenrasenhänge am Schlossberg zu beweiden. Auf diesen Lebensraum ist eine Vielzahl seltener und artengeschützter Pflanzen und Tiere angewiesen.
Zahlreiche Mythen und Legenden ranken sich um den Ziegenbock. Das naturverbundene Wesen Pan, der Schutzgott der Hirten und Jäger, wird als Ziegenbock dargestellt. Dem Horn der Ziege werden magische Kräfte nachgesagt (Füllhorn in der griechischen Mythologie). Das Ziegenhorn steht für Wehrhaftigkeit und Würde und ist ein Symbol für Kraft und Energie.
Material: Bronze
Bronzeguss: Robert Diem
Betonguss: Godelmann GmbH & Co. KG
Idee und Konzept:Hanna Regina Uber, Robert Diem
www.kunstprojekt-net.de
Gastkünstlerin:
Cécile Wolfram
Am Donnerstag, den 12.12.2013 um 11 Uhr wird die Kunstwanderstation "Pan" am Vorplatz des Rathauses Rieden der Öffentlichkeit vorgestellt und erhält die kirchliche Segnung.