Naturentdeckertage im Naturpark Hirschwald
18.10.2019 10:37
Die Klasse mit ihrer Lehrerin Uta Prechtl wurde von Herrn Rudolf begrüßt. Danach nahm die Leiterin der Umweltstation Ensdorf Frau Melanie Hahn die Klasse in Empfang und übernahm die Einweisung in die Hausordnung und die Zimmeraufteilung im Kloster Ensdorf. Nachdem alles Organisatorische erledigt war, durften die Schüler eine Tümpelsafari unter der Leitung von Frau Hahn erleben. Am Feuchtbiotop des Klosters Ensdorf konnten die Schüler mit Keschern Larven und andere Kleinlebewesen aus dem Gewässer fangen und bestimmen. Die Leiterin der Umweltstation erklärte der Klasse einiges zur Gewässerökologie und half den Jugendlichen bei der Bestimmung der gefangenen Tierchen. Am nächsten Tag tauchten die Schüler, unter der Leitung des Naturpark-Rangers Herrn Rudolf, ein in die Besonderheiten des Naturparks Hirschwald. Dazu bekamen sie an diesem regnerischen Tag vom Ranger die Aufgabe, sich mit dem Feuermachen wie in der Steinzeit zu befassen, um am Nachmittag einen eigenen Holzlöffel brennen zu können. Dazu musste trotz der Nässe geeignetes Brennmaterial gesammelt werden und die Schüler erfuhren eine Menge über die verschiedenen Holzarten, aber auch über Blühpflanzen wie Disteln und Königskerzen. Außerdem suchten die Schüler nach geeigneten Feuersteinen für das Feuermachen und erfassten so die Zusammenhänge der Geologie im Naturpark Hirschwald. Nebenbei wurde, der regnerischen Verhältnisse zum Trotz, nach geeignetem, trockenem Holz für die zu brennenden Holzlöffel gesucht. Als die Schüler alle Materialien zum Feuermachen und Löffelbrennen zusammen hatten, ging es zurück ins Kloster, wo an der hauseigenen Feuerstelle jeder Jugendliche seinen eigenen Holzlöffel brennen und schnitzen durfte, um ihn als Erinnerung mit nach Hause nehmen zu können. Dabei erfuhren die Schüler wieder eine Menge über die verschiedenen Holzarten, die Struktur und den Aufbau von Holz.Am dritten Tag führte die Leiterin der Umweltstation Frau Melanie Hahn die Schüler in die Wildpflanzenkunde ein. Sie zeigte ihnen essbare Wildpflanzen und Heilkräuter wie Minze, Beifuß und Scharfgarbe. So konnte die Klasse einiges über die Heilwirkung von Pflanzen erfahren, aber auch die Zusammenhänge im Thema Biodiversität erfassen. Nach einer kleinen Abschlussrunde und einer netten Verabschiedung nach diesen lehrreichen und interessanten Tagen wurde die Klasse ins Wochenende entlassen.