Tiere erleben im Hirschwald

01.07.2011 10:00

Der Hirschwald im oberpfälzischen Landkreis Amberg-Sulzbach hat seinen Namen nicht nur von der beträchtlichen Anzahl von Rothirschen, denen der Naturpark im Bayerischen Jura Heimat bietet.

Aufgrund seiner abwechslungsreichen Landschaft ist der traditionsreiche Forst Refugium für eine Vielzahl seltener und bedrohter Tiere. Allein im Lauterachtal gibt es 14 verschiedene Fledermausarten: Wenn es Nacht wird im Hirschwald, werden die kleinen schwarzen Schatten aktiv.

Doch auch am helllichten Tag flattert es im Vils- und Lauterachtal kräftig: Bei einer Wanderung begegnet man der Wasseramsel, Prachtlibellen und seltenen Schmetterlingen mit klingenden Namen wie Weißer Waldportier, Ameisenlöwe oder Kreuzenzian Ameisenbläuling. Im Talgrund fischt der Eisvogel und im klaren Wasser stehen armlange Forellen in der Strömung. An den steilen Hängen mit den kräuterreichen Trockenrasen weiden derweil Rinder und Juradistllämmer, deren Fleisch als regionale Spezialität gilt.

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