Deutscher Name
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Hainbuche
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Lateinischer Name
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Carpinus betulus L.
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Namensbedeutung
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Hagebuche weist auf die Verwendung der buchenartigen Pflanze in Hecken =hag.
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Baum/Strauch
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Baum
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Fremdländisch/einheimisch
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Einheimisch
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Laub-/Nadelholz
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Laubholz
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Blattform
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Elliptisch bis eiförmig, 5-10 cm lang, zugespitzt, Basis abgerundet bis herzförmig, ungleichmäßig doppelt gesägt, Nervenpaare 10-13, oberseits dunkelgrün, zunächst seidig behaart, unterseits auf den Nerven behaart, Stiel 0,6-1,3 cm lang, Herbstfärbung goldgelb.
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Rinde
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Glatt, grau, mit einem längs verlaufenden, netzartigen Muster.
Oft Drehwuchs (Spannrückigkeit), wie bei der Buche keine Borke sondern dünne Rinde.
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Blüte
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Einhäusig verteilt, Kätzchen mit dem Blattaustrieb erscheinend; männliche Blüten ohne Blütenhülle, mit 7-9 Staubblättern, einzeln in den Achseln eiförmiger Tragblätter, in schlaff herabhängenden Kätzchen, an blattlosen oder wenigblättrigen Kurztrieben, weibliche Blüten zu 5-20 in anfangs aufrechten, später hängenden, behaarten Kätzchen, die endständig an jungen beblätterten Langtrieben stehen, je 2 in Achseln eiförmiger, hinfälliger Tragblätter, mit unscheinbarem Perigon (Blatt der Blütenhülle) und einförmigen oder 3-lappigen Vorblättern, Fruchtknoten 2-fächrig.
Juni
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Frucht
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Zu mehreren in 1-4 cm lang gestielten, endständigen, bis 15 cm langen, ährenartigen Ständen, Nuss eiförmig, +/- abgeflacht, längsrippig, 3-10 mm lang, am Grund mit einem eiförmigen oder 3-lappigen, deutlich geaderten Hochblatt verwachsen, Flügel stets länger als die Nuss.
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Wuchsform
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Ein- oder mehrstämmiger Baum, Krone zunächst kegelförmig, später weit ausladend, Stamm oft spannrückig und mit Drehwuchs.
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Höhe
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10-15 m (bis 25 m)
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Alter
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150 Jahre bis 300 Jahre
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Standort
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Charakterart der Eichen-Hainbuchen-Mischwälder auf mäßig nährstoffreichen, tiefgründigen, frisch bis mäßig humosen, sauren, sandigen oder steinigen Lehmböden, nicht kalkfeindlich.
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Holz verwendet zu…
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Drechseln, Wagnern, Werkzeugherstellung, Axt- und Gerätestiele, Hackstöcke, Klavierherstellung. Holzkohle, Parkettholz, Spielzeug, Modeartikel, kräuselfähiger Halbfertig-Zellstoff.
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Sonstige Teile verwendet zu…
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Pflanzung als Hecke: Wiederholt beschnitten wird sie so dicht, dass sie als Windschutz dienen kann.
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Wichtige Schädlinge
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Wildverbiss, Nageschäden durch Mäuse.
Insgesamt können mehr als 200 verschiedene Pilzarten in unterschiedlichen Entwicklungsphasen Krankheiten auslösen.
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Kulturhistorische Infos
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Hanebüchen von hainbuchenartig für alles Derbe, Grobe, Feste und Unerhörte.
Schon in der französischen Gartenkunst stellte die Hainbuche wegen ihres intensiven Ausschlagvermögens ein beliebtes gestalterisches Element dar.
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Sagen und Mythen
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Naturschutzfachliches
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Die Hainbuche stellt eine der wichtigsten Komponenten des Eichen-Linden-Hainbuchenwalds, eines vielschichtigen, artenreichen Laubwaldes dar. Sie hat im Wald eine sehr wichtige bodenverbessernde und stabilisierende Aufgabe.
Oft werden Hainbuchenhecken an vielbefahrenen Straßen gepflanzt. Der Grund dafür ist u.a. die Fähigkeit der Blätter, eine erhebliche Menge Blei zu binden.
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Klimaprognose
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Baum des Jahres
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1996
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Naturheilkunde
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-/-
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Verwendung in der Küche
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Junge Blätter in Kräuterquarks, Kräuterbutter oder Kräutersalz.
Frühe Früchte können in Gemüsegerichten gekocht werden. Spätere Früchte können für die Ölgewinnung ausgepresst werden.
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Naturparkspezifisch
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An manchen Talhängen, z. B. im Vilstal zwischen Ensdorf und Rieden, kommen noch Hainbuchen in größerer Anzahl in den Mischwäldern vor.
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